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1269. September 4. Troppau im Chor der Minoriten.

prid. Non. Sept. ind. 12.

Lupinus, Abt, und der Convent von Welehrad, urkunden, dass in einer Streitsache mit Hermann, genannt Lohen, Bürger von Troppau, über einen Hof und einen Theil des Dorfes und der Einkünfte in Gross- und Klein-Hoschitz, welche weiland Abt Hartlib ohne Zustimmung seines Convents um 84 Mk. dem Hermann verkauft, nachdem König Ottokar dazu seinen Unterkämmerer Hartlib kommittirt hatte, der Abt auf den d. Cuno, Kämmerer von Olmütz, und den d. Zaschit, Herrmann, auf die Ritter Milota und Mracota kompromittirt und diese Schiedsrichter dann festgesetzt haben, dass der Abt sich mit der Abtretung einer Hufe in Klein-Hoschitz, welche 1 Mk. und 1 Loth Silber zinst, einer Mühle, welche 1/2 Mk. und eines Gartens, der nicht nur 1/2 Loth, sondern auch noch Dienste im Werthe eines Loths und darüber bringt, genügen lassen solle.

Z.: Die Mönche Joh. Prior von Saar und Joh. Hofmeister in Stiboriz, ferner Cuuo Kämmerer von Olmütz, Hartlieb königl. Unterkämmerer, Milota von Quasschiz, Zaschit, Woyzlaus von Heroltiz, Zwirchs von Nascil zudarius, Mracota von Crawarn, Mirozlaus von Pless Ritter, Gunpert Vogt von Leobschütz, und Dietrich dessen Bruder, Sifrid von Jägerndorf, Vilhelm Strippir Vogt von Troppau, und Albert dessen Bruder, Erenfrid und Rapoto, Meinhard, Wilhelm gen. Hovwer, Henning Münzmeister, Herold, und Cristanus Sohn des Voltad, Bürger von Troppau.


Nach einer Abschrift Palackys aus dem Orig. in Wittingenau im c. d. Morav. IV. 29. Emler reg. No. 662.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.